Wo kann ich mich engagieren, wo kann ich etwas bewegen?

Der BFD27+ findet in vielen Feldern der sozialen Arbeit in der Evangelischen Kirche und der bayerischen Diakonie statt. Aus über 450 Einsatzstellen und über 850 Einsatzplätzen von Aschaffenburg bis Zirndorf kann in Bayern gewählt werden. Das besondere und typische der größten Arbeitsfelder findet sich in der Kurzbeschreibung Tätigkeitsfelder wieder. Weiteres erfahren Interessierte immer in der Einsatzstelle vor Ort.

Tätigkeitsfelder

Junge Menschen und Menschen im höheren Alter sind zwei wichtige Zielgruppen im BFD 27+. Freiwillige können im Kindergarten, in einer Kindertagesstätte, in einem Hort, in einer Schule, in einer Freizeiteinrichtung mit jüngeren Menschen zu tun haben. In diesen Feldern ist vieles möglich: Mitarbeit in einem pädagogischen Team im Bereich Erziehung, Mitarbeit im hauswirtschaftlichen Bereich in Küche, Hausmeisterei oder Fahrdienst. Freiwillige begleiten Jugendliche im Alltag und in der Schule, unterstützen sie bei der Hausaufgabenbetreuung oder organisieren gemeinsame Freizeiten...

Mit älteren Menschen zu arbeiten setzt etwas andere Akzente, aber auch hier ist der Freizeitbereich wichtig. In einer Diakoniestation, einem Treffpunkt in der Kirchengemeinde oder in einer Einrichtung der Altenhilfe können Freiwillige die Freizeitangebote planen und durchführen. Gut möglich ist auch eine Begleitung im Alltag "draußen". Gemeinsame Spaziergänge, einkaufen, Fahrdienste und - ganz wichtig - Gespräche.

In einigen Einrichtungen (auch in Krankhenhäusern) sind die Freiwilligen auch in das Team der Pflege und Betreuung eingebunden. Hier unterstützen sie die Profis und Hauptamtlichen in (einfachen) pflegerischen Tätigkeiten. Die erforderliche Anleitung , Begleitung und jederzeitige Rücksprachemöglichkeit ist dabei selbstverständlich.

In allen Bereichen der Begleitung von Menschen in den verschiedenen Altersstufen, ob "daheim", "ambulant" oder "stationär" gilt der gleiche Grundsatz: Die BFD27+ Freiwilligen und die Einsatzstelle nehmen sich vor der Unterzeichnug einer Vereinbarung die Zeit, gemeinsam die neue "Stelle",

=> die keine Stelle im Sinne eines "Jobs im Stellenplan", sondern eine Stelle im Sinne eines klaren "Platzes im Team" ist!

zu besprechen, zu planen und festzulegen. Die Fähigkeiten, die Wünsche und Ideen der Freiwilligen, auch der Grad der Selbständigkeit und Verantwortung, werden in diesen Gesprächen berücksichtigt.

Übrigens:

Die Diakonie hat im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und im Bereich der Altenhilfe traditionell eine sehr große Auswahl aus über 450 Einsatzstellen und 850 Plätzen in sehr vielen Orten Bayerns.

Fragen Sie uns!  Begleitung

 

 

 

Es gibt eine große Anzahl an Einsatzstellen und BFD27+ Plätzen im Bereich von Menschen mit Behinderungen. Man kann auch "Handicaps" dazu sagen. Diese Einschränkungen und Behinderungen beziehen sich auf körperliche, seelische und geistige Faktoren und Fähigkeiten.

Menschen mit körperlichen Behinderungen werden in der Schule oder bei der Arbeit begleitet. Sie werden dazu oft mit dem Auto gefahren.

Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind nicht grundsätzlich auf einen Rollstuhl angewiesen, sondern beispielsweise taub oder blind, das heißt Einschränkungen der Sinne fallen nicht sofort auf.

Menschen können auch seelisch eingeschränkt und dadurch ausgeschlossen ("behindert") sein. Psychische Erkrankungen hemmen dann das übliche, reibungslose, unauffällige "Mitleben" in der Gesellschaft. Hier sind Freiwillige  besonders willlkommen. Sie bringen Zeit mit, sie müssen nicht "nach Stellenplan" funktionieren, d.h. effektiv sein. Sie können auch anders...

Dann gibt es noch eine große Auswahl an Mitwirkungsmöglichkeiten im Bereich der Begleitung und Betreuung von Menschen mit geistigen Behinderungen: Beschützende Werkstätten, Wohngruppen, offene Treffpunkte, Freizeiteinrichtungen...ein bunter Strauß an Orten.

Auch hier gilt der Satz: BFD27+ Freiwillige sind herzlich willkommen!

Unsere Erfahrung ist, dass Sie spätestens nach 3 Tagen angekommen sind. Akzeptiert, und damit zu einer wichtigen Bezugsperson für "Ihre" Menschen geworden.

Bei der Auswahl der Stellen und der Tätigkeiten gilt im übrigen das Gleiche wie in der Arbeit mit jungen und alten Menschen: Sie und die Verantwortlichen in der Einsatzstelle nehmen sich die Zeit, vor Beginn des Einsatzes alle wichtigen Fragen zu besprechen. Zudem können Sie sich jederzeit auch Rat und Tat von Ihrer persönlichen Begleitung des Trägers einholen.

Noch Fragen? Fragen!  Begleitung

Das dritte große Feld, in denen Freiwillige mitwirken und mitgestalten können, sind die besonderen, die speziellen, die ungewöhnlichen Einsatzplätze:

in einem Museum zum Beispiel, eine Stelle in einer Stadtteilinitative, in einem Gebrauchtwarenhaus, in einer Kirchengemeinde, in einer Beratungsstelle für Asylbewerber, einer Bibliothek, in der Verwaltung einer größeren (oder kleinen) Einrichtung, an der Rezeption einer Tagungsstätte, mit in der Schuldnerberatung, als Ämterlotse, als Mithelfende im Asylbereich oder in der Arbeit mit Alleinerziehenden, in der Bahnhofsmission, einer Spezialklinik oder einem Übergangsheim für Wohnungslose...

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Diese Einsatzstellen sind ein bisschen versteckt. Sie müssen sie suchen.

Oder Sie bringen Ihre Ideen und ihre Lebenserfahrungen mit zu uns ...Sie wollen gestalten, bewirken, mal etwas Neues ausprobieren?

Wohnen Sie auf dem Land? Ein Dorfladen als Antwort auf den Rückzug der Supermärkte. Ein neuer Treffpunkt für Jugendliche, eine Aktion für Arten und Naturschutz...

Wohnen Sie in der Stadt? Eine Aktivität mit einer Kirchengemeinde, einer Kirche, einer Diakoniestation als Unterstützer...

Die bayerisch-evangelische Landschaft ist vielfältig und bunt.

Als Partner ist die Diakonie erfahren und stark.

Dieses Engagementfeld ist weit und lädt zur Erkundung ein. Erhöhen Sie in einem  starken  Team die Lebensqualität in Ihrer Umgebung (Neudeutsch: Quartier). Verbinden Sie Spaß und aktive Veränderung.

Unser Rat: Gehen Sie auf die Diakonievereine, die Diakoniestationen und Diakoniebezirksstellen, die Kirchengemeinde vor Ort zu. Sie haben die Idee, Sie sind erfahren, Sie wollen gestalten.

Wir haben manchmal die größeren Mittel, wir haben oft einen langen Atem und Erfahrung und wir freuen uns auf Ihre Idee und Ihre Tatkraft.

So... fällt Ihnen schon was ein?  Begleitung